Ingolstadt. Im Kampf um die Krone des weltweit größten Herstellers von sogenannten Premium-Autos ist Audi im Mai weiter zurückgefallen. Die Ingolstädter VW-Tochter wuchs langsamer als der Münchener Erzrivale BMW, der damit seinen Vorsprung ausbauen konnte. Zudem wird die Lücke zwischen Audi und Mercedes-Benz wegen der zuletzt deutlich höheren Wachstumsraten der Daimler-Tochter zunehmend geringer. Audi konnte im Mai den weltweiten Absatz nur um 1,2 Prozent auf 153.850 steigern - BMW kam auf ein Plus von vier Prozent; Mercedes-Benz wuchs zweistellig.
In den ersten fünf Monaten konnte Audi die Zahl der weltweit verkauften Autos um 4,3 Prozent auf 744.900 steigern - damit liegt die Marke mit den vier Ringen aber nur noch rund 16.000 Stück vor Mercedes-Benz. Daimler konnte den Absatz der Kernmarke in den ersten fünf Monaten um 13,6 Prozent auf 728.809 ausbauen. Vorne liegt weiter BMW. Der Münchener Erzrivale von Audi und Mercedes-Benz verkaufte bis Ende Mai 759.609 Autos der Marke BMW und damit 5,2 Prozent mehr als vor einem Jahr. (dpa-AFX/swi)