Vorstandschef Bram Schot sagte in Ingolstadt, das Jahr sei "sehr anspruchsvoll verlaufen" mit vielen Modellwechseln und der Umstellung auf den neuen Abgastest-Standard WLTP.
Audi bereite sich "auf neue Herausforderungen vor". Das Unternehmen arbeitet immer noch mit Hochdruck an der Zulassung seiner Motoren und Getriebe nach dem neuen Prüfstandard.
Im November hatte sich Schot noch optimistisch gezeigt, das Modellangebot bis Jahresende wieder komplett zu haben und im Gesamtjahr einen Absatz auf Vorjahresniveau zu erreichen.
Tatsächlich aber blieb der Absatz in Europa mit 744.000 Autos nicht nur 13,6 Prozent unter dem Vorjahreswert, sondern auch unter allen Verkaufszahlen seit 2013.
In den USA sank der Absatz um 1,4 Prozent auf 223.000 Autos. In China dagegen stieg er im Vergleich zum Vorjahr um 10,9 Prozent auf 663.000 Autos. Damit sei Audi schon das 30. Jahr in Folge die stärkste Premium-Marke in der Volksrepublik, hieß es.