Die VW-Tochter Audi hat im vergangenen Jahr die Belastungen durch die Corona-Krise beim Verkauf auch durch einen Rekord im Schlussquartal nicht mehr wettmachen können. Im Gesamtjahr lieferten die Ingolstädter weltweit gut 1,69 Millionen Autos aus und damit 8,3 Prozent weniger als im Vorjahr, wie das Unternehmen mitteilte.
Dabei konnte die Premiumtochter von Volkswagen in ihrem wichtigsten Einzelmarkt China um rund fünf Prozent zulegen. Die Rückgänge in Europa und den USA überwogen aber. Ein Lichtblick ist für das Unternehmen die Entwicklung im vierten Quartal - erstmals überhaupt habe Audi hier in einem Dreimonatszeitraum mehr als eine halbe Million Autos ausgeliefert.
Mit den Verkaufszahlen bleibt Audi 2020 hinter Mercedes-Benz (2,16 Millionen Pkw) und der Marke BMW (2,03 Millionen) die Nummer drei der deutschen Anbieter von teureren Premiumautos. (dpa/swi)
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