Trendwende bei Audi: Im Juni konnte der Ingolstädter Autobauer erstmals in diesem Jahr mehr Autos verkaufen als im Vorjahresmonat. Weil die Nachfrage in China um 22 Prozent zulegte, konnte Audi das Minus in Europa und Amerika ausgleichen und kam mit 167.000 verkauften Autos auf ein Plus von 1,7 Prozent.
Im ersten Halbjahr steht zwar weiterhin ein dickes Minus bei den Auslieferungen in den Büchern - der Absatz sank um 4,5 Prozent auf 906.000 Fahrzeuge. "Das erste Halbjahr war noch von zahlreichen Herausforderungen wie Modellwechseln bei Volumenmodellen und den Spätfolgen der WLTP-Umstellung geprägt", sagte der kommissarische Vertriebschef, Martin Sander, mit Blick auf den neuen Prüfstandard. Aber "das gute Juni-Ergebnis stimmt uns für das zweite Halbjahr optimistisch".