Audi schafft 13.500 Fahrzeuge in vier Wochen

Audi hat seit Beginn der Abgas-Rückrufe in der Diesel-Affäre mehr als 13.500 manipulierte Fahrzeuge umgerüstet. Bei der Premiummarke läuft der Rückruf deutlich besser als bei VW selbst.

Dienstag, 3. Mai 2016, 18.37 Uhr

Ingolstadt. Vor vier Wochen hat Audi mit den Rückrufen im Zusammenhang mit dem Abgas-Skandal im Volkswagen-Konzern begonnen. Erfolgreich umgerüstet worden sind in dieser Zeit von der VW-Tochter mehr als 13.500 manipulierte Fahrzeuge.

Noch sind laut Audi-Mitteilung vom Dienstag aber nicht alle der 191.000 betroffenen Audi-Kunden in ganz Europa kontaktiert worden.

Allein in Deutschland muss bei rund 46.000 Fahrzeugen ein Software-Update aufgespielt werden. Das Kraftfahrt-Bundesamt hatte Anfang April die Rückrufe für die Modelle A4, A5, A6 und Q5 genehmigt.

Überblick über den deutschen Automarkt im April 2016

VW hinkt hinterher

Weltweit muss Volkswagen mehr als elf Millionen Fahrzeuge von der illegalen Betrugssoftware befreien, darunter sind auch etwa 2,1 Millionen Modelle von Audi.

VW hat derweil massive Probleme mit den Abgas-Skandal-Rückrufen. Auch wenn jetzt mit dem Golf-Rückruf begonnen wurde, bereitet insbesondere der Passat Schwierigkeiten. VW hinkt seinem Rückruf-Zeitplan daher momentan deutlich hinterher. (dpa/gem)