Audi legt ihre Pläne für eine Partnerschaft bei Produktion und Vertrieb mit SAIC weiter auf Eis, wie die Zeitung "China Daily" unter Berufung auf Aussagen von Volkswagens China-Chef Jochem Heizmann berichtet.
Laut Heizmann werde es in diesem Jahr keine Vertriebs- oder Produktionskooperation dem chinesischen Autokonzern SAIC geben. Vielmehr hätten die bestehende Zusammenarbeit mit dem chinesischen Autobauer FAW und die Profitabilität der existierenden Händler Priorität.
Im November hatten sich Volkswagen und SAIC in einer Grundsatzvereinbarung auf eine Zusammenarbeit geeinigt. Dann gab es aber Ärger: Wegen Beschwerden von bestehenden Händlern, die bei einem weiteren Vertriebsnetz mit SAIC-Niederlassungen Sorgen um ihren Absatz hatten, sollten die konkreten Gespräche erst im März starten.
Volkswagen hat auf dem immens wichtigen chinesischen Automarkt bereits seit Langem ein Gemeinschaftsunternehmen mit SAIC. In dem Joint-Venture werden Autos der Konzernmarken VW und Skoda und VW gebaut. (dpa-AFX/gem)
