+++ Daimler legt beim US-Absatz leicht zu +++
Daimler hat seine Verkäufe auf dem US-Markt im November leicht gesteigert. Der Absatz von Mercedes-Benz USA wuchs inklusive Vans und der Tochtermarke Smart im Jahresvergleich um 2,2 Prozent auf 34.242 Neuwagen, wie das Unternehmen am Freitag in Atlanta (Georgia) mitteilte.
Im bisherigen Jahresverlauf steht für Daimler in den USA dennoch ein Minus von 2,3 Prozent zu Buche. Die Kernmarke Mercedes-Benz ohne Kleinwagen und Transporter legte im November nur um 1,6 Prozent auf 30.838 Autos zu. Mercedes-Benz US-Chef Dietmar Exler sprach dennoch von einem "soliden Monat".
+++ BMW gelingt Plus auf dem US-Markt +++
BMW hat im November nach etlichen schwachen Monaten erstmals wieder ein deutliches Absatzplus auf dem US-Markt erzielt. Im November wurden die Münchener mit 32.087 Fahrzeugen ihrer Marken BMW und Mini 4,5 Prozent mehr Neuwagen los als im Vorjahreszeitraum. Bei der Hausmarke BMW gab es einen Anstieg um 7,1 Prozent, die Tochter Mini verzeichnete hingegen einen weiteren kräftigen Rückgang um 10,4 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf sanken die Verkäufe insgesamt um 4,2 Prozent.
+++ Audi legt in den USA kräftig zu +++
Die VW-Premiumtochter Audi hat in den USA dank großer Nachfrage nach SUV-Stadtgeländewagen den Absatz im November kräftig gesteigert. Vor allem weil die Ingolstädter bei Modellen wie Q5 und Q7 einen Anstieg von jeweils mehr als einem Viertel gegenüber dem Vorjahresmonat verzeichneten, verkaufte Audi insgesamt im November mit 19.195 Autos 12,1 Prozent mehr Fahrzeuge. Das teilte das Unternehmen am Freitag am US-Sitz in Herndon mit. Im Gesamtjahr steigerte Audi die Verkäufe damit um 6,7 Prozent auf 199 534 Autos.
+++ VW büßt in den USA Absatz ein +++
Nach kräftigen Zuwächsen in den Vormonaten hat Volkswagen in den USA im November einen leichten Absatzdämpfer erlitten. Die Wolfsburger verkauften nach Angaben 29.207 Autos, das waren 1,6 Prozent weniger als ein Jahr zuvor.
Zwar kommen die neuen Stadtgeländewagen Atlas und Tiguan gut bei der Kundschaft an, doch bei der Golf-Serie sowie den wichtigen US-Modellen Jetta und Passat gab es starke Einbußen.
Auf Jahressicht steht für VW dennoch ein deutliches Plus von 8,3 Prozent auf 309.395 verkaufte Neuwagen zu Buche. Allerdings hatte der Abgas-Skandal den Absatz zuvor einbrechen lassen, so dass die Zahlen aus dem Vorjahr relativ leicht zu übertreffen waren.
+++ Porsche - nicht mal ein Prozent mehr +++
Die VW-Sportwagentochter hat in den USA im vergangenen Monat etwas mehr Autos verkauft. Das Unternehmen setzte mit 5555 Wagen 0,8 Prozent mehr Autos ab als vor einem Jahr, wie das Unternehmen am Freitag am US-Sitz in Atlanta mitteilte. Vor allem beim 911er und beim 718er lief es rund. Auf Jahressicht hat Porsche 2,5 Prozent mehr Wagen verkauft
+++ General Motors und Fiat Chrysler verlieren +++
Die US-Branchenriesen GM und FCA meldeten Rückgange um drei beziehungsweise vier Prozent für den November in den USA. Rivale Ford steigerte die Verkäufe auf dem Heimatmarkt hingegen um sieben Prozent.
+++ Ford in Deutschland wächst kräftig +++
Ford verkaufte im November in Deutschland mehr als 21.000 Pkw. Das beschwerte dem Kölner Automobilhersteller ein zweistelliges Wachstum von rund 18 Prozent verglichen mit dem Vorjahresnovember. Der Marktanteil beläuft sich auf 7,9 Prozent. Das sind 0,3 Prozentpunkte über dem Ergebnis von November 2016.
In den ersten elf Monaten des Jahres wurden über 268.700 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge an Kunden ausgeliefert. Das sind rund 7.500 Fahrzeuge mehr als im Vergleichszeitraum in 2016, was einem Wachstum von 3 Prozent entspricht.
"Der erfolgreiche November macht uns optimistisch, dass Ford Deutschland bei den Fahrzeugverkäufen das fünfte Jahr in Folge nachhaltig wachsen wird", sagt Wolfgang Kopplin, stellvertretender Vorsitzender der Geschäftsführung der Ford-Werke und Geschäftsführer Marketing und Vertrieb. "Treiber des Erfolgs waren im November die Modelle Ford Fiesta mit 4.660 und der Ford Kuga mit 3.500 Verkäufen. Besonders die Ford Umweltinitiative stößt weiterhin auf großes Interesse bei unseren Endkunden."
+++ 5.555.555 VW aus Zwickau +++
Heute ist der 5.555.555. in Zwickau gefertigte Volkswagen, ein blauer Golf Variant TGI, vom Band gelaufen. Der Motor des Golf wurde im Motorenwerk Chemnitz produziert, das Gasrack kommt aus St. Egidien: "Das Jubiläumsfahrzeug ist damit eine starke Mannschaftsleistung von Volkswagen Sachsen", so VW in einer Pressemitteilung. Präsentiert wurde es im Rahmen der heutigen Betriebsversammlung in Zwickau, bei der auch Martin Dulig, Sachsens Staatsminister für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, anwesend war.
(dpa, dpa-AFX)
Lesen Sie auch:
Volkswagen I.D. Die Eroberung Amerikas
Los Angeles Autoshow - Beinahe surreal gute Stimmung