Audi ist für das laufende Jahr "vorsichtig optimistisch". Vor allem in China läuft das Geschäft rund, mehr als die Hälfte der im Januar und Februar verkauften Autos hat Audi in der Volksrepublik abgesetzt. Sorgen macht Vorstandschef Markus Duesmann neben der Corona-Krise aber die Versorgungslücke bei Halbleitern: Die Lieferketten seien an mehreren Stellen gerissen, "die Effekte sind durch Umplanungen deutlich zu spüren", sagte er am Donnerstag in Ingolstadt.
Im laufenden Quartal könne Audi deshalb rund 10.000 Autos weniger bauen. Er erwarte aber, dass Audi im Jahresverlauf die verlorenen Stückzahlen wieder aufhole. Ab dem dritten Quartal dürfte die Versorgung wieder besser werden, sagte Einkaufsvorstand Dirk Große-Loheide.