Ingolstadt. Erneut hat das Airbag-Debakel des japanischen Zulieferers Takata bei Audi die Rendite belastet. Allein wegen der Takata-Probleme musste die Volkswagen-Premiummarke zwischen Januar und März rund 100 Millionen Euro zurücklegen, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Die größte Auto-Rückrufaktion der US-Unternehmensgeschichte hat auch andere deutsche Hersteller getroffen, wie zum Beispiel BMW.
Insgesamt sieht Audi die Lage für das laufende Jahr "herausfordernd". Audi verweist unter anderem auf den harten Branchen-Wettbewerb und den technologischen Wandel bezüglich alternativer Antriebe und Digitalisierung.
Seinen Ausblick bekräftigte Audi aber: Der Absatz von mehr als 1,8 Millionen Autos im Jahr 2015 und der Umsatz von 58,4 Milliarden Euro sollen jeweils moderat wachsen.