Ingolstadt. Die VW-Tochter Audi fährt den Konkurrenten BMW und Mercedes immer weiter hinterher. In China hat der Ingolstädter Autobauer auch im November weniger Fahrzeuge verkauft als vor einem Jahr - um 5,8 Prozent blieb der Absatz dort unter dem Vorjahresniveau. In den USA stagnierte der Absatz nach dem Verkaufsstopp der Dieselmodelle. Trotz eines ordentlichen Zuwachses in Europa verkaufte Audi deshalb im November weltweit nur 148.000 Autos - gerade mal ein Prozent mehr als im Vorjahr.
Der BMW-Konzern legte dagegen um 5 Prozent auf 197.000 verkaufte Autos zu, Mercedes um 7 Prozent auf 162.000 Autos. Autoexperte Stefan Bratzel von der Fachhochschule der Wirtschaft Bergisch Gladbach sieht Audi derzeit vor allem wegen China und dem lange verschobenen Neustart seines meistverkauften Modells A4 unter Druck.