Audi bietet mit dem Q2 eine günstigere SUV-Variante

Genf. Audi feiert auf dem Genfer Autosalon die Premiere des neuen Q2. Die Ingolstädter hatten damit eine der wenigen echten Neuvorstellungen der Messe 2016 im Programm. Das 4,19 Meter lange SUV soll dem Hersteller zufolge schon im Herbst in den Handel kommen. Konkrete Preise nannte Audi noch nicht. Aber der Q2 soll deutlich billiger sein als die 29.600 Euro, die beim Kauf des knapp 20 Zentimeter längeren Q3 mindestens fällig werden.

Beim Design des Q2 setzt Audi bewusst auf Ecken und Kanten. Der Radstand von 2,60 Metern soll im Fahrzeuginneren bis zu fünf Personen Platz bieten – außerdem 405 bis 1050 Litern Gepäck. Die technologische Ausstattung stammt dabei aus den Fahrzeugklassen darüber.

So gibt es ein Infotainmentsystem mit WLAN-Hotspot, Touchpad und Smartphone-Integration sowie eine automatische Abstandsregelung und Assistenten für Spurführung und -wechsel. Bestellen kann man den kompakten Geländewagen außerdem mit elektrischer Heckklappe und dreigeteilter Rückbank sowie mit Head-Up-Display und digitalem Cockpit.

Der Q2 sei ein "digital device", das das urbane Lebensgefühl treffe, sagte Audi-Chef Rupert Stadler bei der Vorstellung in Genf. Denn Audi will mit dem kleinen SUV eine neue Zielgruppe erreichen. Junge Leute, die in der Stadt wohnen und sich "durch Design differenzieren", sollen sich das Fahrzeug kaufen.

Beim Antrieb haben Käufer die Wahl zwischen je drei Benzinern und Dieseln, die ein Leistungsspektrum von 85 kW/116 PS bis 140 kW/190 PS abdecken. Die jeweils stärksten Aggregate sind dabei dem Hersteller zufolge serienmäßig mit Allradantrieb ausgestattet. Ebenfalls Serie für alle Modelle ist eine Progressivlenkung mit variabler Übersetzung. Adaptive Dämpfer gibt es gegen Aufpreis. (dpa/sch/mer)