Audi nähert sich bei den Verkäufen langsam wieder dem Vorjahresniveau. Im März lieferte die VW-Tochter weltweit 182.750 Autos aus, ein halbes Prozent weniger als vor einem Jahr. Das erste Quartal sei in Europa immer noch von den Problemen bei der Umstellung auf den Verbrauchs- und Abgasmessstandard WLTP geprägt gewesen, aber mittlerweile seien fast alle Modellvarianten von Audi neu zugelassen, sagte Vertriebschef Martin Sander am Dienstag in Ingolstadt.
In Europa stieg der Absatz im März um 1,5 Prozent, in den USA um 1,1 Prozent und in China um 2,3 Prozent. Dämpfer gab es wegen Modellwechseln dagegen in Kanada, Südamerika, Japan und in mehreren anderen asiatischen Ländern. In Großbritannien sanken die Verkäufe um mehr als sechs Prozent, im ersten Quartal sogar um 12,6 Prozent.
In Deutschland seien die SUV-Modelle einschließlich dem ersten vollelektrischen Audi e-tron stark gefragt, teilte das Unternehmen mit. Die Verkäufe im Heimatmarkt hätten um 6,6 Prozent zugelegt. Für den Elektro-SUV e-tron gebe es weltweit 20.000 Reservierungen, ein Drittel davon aus Norwegen. Im Mai starte der Verkauf in den USA, im zweiten Halbjahr in China.
Im ersten Quartal lag Audi mit 463.800 verkauften Fahrzeugen 3,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Für das Gesamtjahr hat der Vorstand etwas mehr Verkäufe als im vergangenen Jahr in Aussicht gestellt. (dpa/swi)
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