BASF hatte bereits im Dezember die Prognose für den operativen Gewinn gekappt. Der Umsatz legte um 2,4 Prozent auf rund 62,7 Milliarden Euro zu.
Unter dem Strich blieb ein für die Aktionäre anfallender Gewinn in Höhe von 4,7 Milliarden Euro übrig. Das war gut ein Fünftel weniger als 2017.
Allerdings ist beim Gewinn anders als beim Umsatz und dem bereinigten Ebit noch die kurz vor der Fusion mit dem Konkurrenten Dea stehende Öl- und Gastochter Wintershall enthalten. Wintershall steuerte zum Nettoergebnis rund 550 Millionen Euro bei.
Im laufenden Jahr will das im Dax notierte Unternehmen, das zu den weltweit zwanzig größten Automobilzulieferern zählt, aber wieder mehr verdienen. "Auch wenn das Umfeld herausfordernd und von hoher Unsicherheit geprägt ist, wollen wir profitabel wachsen", sagte Unternehmenschef Martin Brudermüller laut Pressemitteilung.
Der um Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) soll 2019 leicht über den Vorjahreswert herauskommen.
Laut BASF-Definition rechnet Brudermüller damit mit einem Zuwachs von 1 bis 10 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Für den Umsatz peilt BASF ein Plus von 1 bis 5 Prozent an.
Allerdings werde das erste Halbjahr vergleichsweise schwach sein, warnte Brudermüller. Dabei verwies er etwa auf das starke Vorjahreshalbjahr sowie die anfallenden Kosten für den laufenden Konzernumbau.
2018 ging das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor allem aufgrund eines sehr schwachen vierten Quartals im Jahresvergleich um 17 Prozent auf knapp 6,4 Milliarden Euro zurück. Deutliche Rückgänge musste BASF in seiner Sparte mit Basischemikalien, sowie im Geschäft mit Pflanzenschutzmitteln und Saatgut hinnehmen.
Aber auch in der Sparte Functional Materials & Solutions, in der BASF das Geschäft mit Katalysatoren, Bauchemikalien und Fahrzeuglacken zusammenfasst, lief es deutlich schlechter.