Aston Martin ist wegen niedrigerer Preise für seine Luxussportwagen und wegen höherer Ausgaben tief in die roten Zahlen gerutscht. In den ersten sechs Monaten fiel ein Verlust von rund 63 Millionen Pfund (69 Mio Euro) an, wie der unter anderem mit Ferrari und der VW-Tochter Porsche konkurrierende britische Hersteller mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte Aston Martin noch einen Gewinn von rund zwölf Millionen Pfund erzielt.
Der Umsatz ging um vier Prozent auf 407 Millionen Pfund zurück, obwohl die Zahl der verkauften Fahrzeuge um sechs Prozent auf 2442 Stück anzog. An der Börse führten die Zahlen für das erste Halbjahr zu einem weiteren Abverkauf der Aktie. In den ersten Handelsminuten stürzte sie um fast 21 Prozent auf 450,60 Pence ab. Damit bauten die Aston-Martin-Anteile ihr Minus seit der gekappten Absatzprognose für das laufende Jahr in der vergangenen Woche auf 56 Prozent aus.