Der britische Luxussportwagenbauer Aston Martin hat wegen der wirtschaftlichen Unsicherheiten seine Absatzprognose für das laufende Jahr gesenkt. Unternehmenschef Andy Palmer fährt deswegen die Investitionen runter und kündigte Sparmaßnahmen an. Im laufenden Jahr rechnet der unter anderem mit Ferrari und der VW-Tochter Porsche konkurrierende britische Hersteller jetzt nur noch mit der Auslieferung von 6300 bis 6500 Sportwagen - bislang hatte das Ziel bei 7100 bis 7300 gelegen.
Investoren reagierten verschreckt. Die Aktie fiel in den ersten Handelsminuten um 22 Prozent auf 805 Pence und näherte sich damit wieder dem Rekordtief von 790 Pence von Anfang Mai. Für die Anleger waren die Papiere des Autobauers, der unter anderem durch die James-Bond-Filme bekannt wurde, bisher eine pure Enttäuschung. Ausgehend von ihrem Ausgabepreis von 1900 Pence im Oktober ging es bis Mai stetig nach unten, bevor sich der Kurs bis zu der Mitteilung am Mittwoch ein wenig erholen konnte. Die Zwischenerholung ist nun zunichte.