Die Energiewende steht und fällt mit der Möglichkeit, Strom zu speichern - sei es in Autos oder Großanlagen, die die Stromnetze stabil halten. Die Internationale Energieagentur (IEA) geht davon aus, dass sich die weltweite Stromspeicherkapazität bis 2040 fast verfünfzigfachen muss. Die schlechte Nachricht für Europa: Bei den Patenten dazu haben asiatische Länder die Nase vorne, wie eine Studie des Europäischen Patentamts (EPA) und der IEA zeigt. Vor allem Japan und Südkorea dominieren. Doch anstehende Technologiebrüche bieten eine Chance aufzuholen.
Von den gut 7000 im Jahr 2018 international angemeldeten Patentfamilien zur Stromspeicherung entfielen alleine 2339 auf Japan und 1230 auf Südkorea. Europa kommt zusammen nur auf 1021 - dabei zählt das EPA hier nicht nur die EU-Staaten sondern alle 38 Mitglieder der Europäischen Patentorganisation.