Am Reutlinger Standort des Zulieferers Bosch sorgen Überlegungen für ein Sparprogramm für Unruhe unter den Mitarbeiter. "Wir müssen auf Wettbewerbsfähigkeit achten. Das ist eine Daueraufgabe an den deutschen Standorten", sagte eine Sprecherin. Die Gespräche mit dem Betriebsrat hätten gerade erst begonnen.
Bosch hat in Reutlingen zwei Werke mit zusammen 8000 Beschäftigten. Dort könnten Informationen der "Stuttgarter Nachrichten" und des "Reutlinger Generalanzeigers" zufolge 20 Prozent der Kosten eingespart werden, was in der Summe 220 Millionen Euro entsprechen würde. Die Sprecherin wollte die Zahl nicht kommentieren. "Es sollen nun konstruktive Gespräche zwischen Standortleitung, Betriebsrat und IG Metall folgen, um ein nachhaltiges Zukunftskonzept zu erlangen", sagte der Betriebsratsvorsitzende des Standorts, Daniel Müller.