Archäologen haben auf der Baustelle der Tesla-Fabrik in Grünheide bei Berlin keine größeren Funde gemacht - damit kann der US-Elektroautohersteller den Bau weiter vorantreiben. Dort seien zwar eine Feuersteinklinge gefunden und zwei Fundplätze neu erfasst worden, sagte eine Sprecherin des Brandenburgischen Landesamts für Denkmalpflege und Archäologisches Landesmuseum. Der Denkmalschutz habe aber keine Bedenken, dass Tesla mit dem Bau fortfährt. Ein Team von sechs Archäologen hatte das Gelände untersucht.
Die beiden Fundplätze gäben Hinweise darauf, dass das Gelände von Jägern und Sammlern in der Steinzeit aufgesucht und auch im Mittelalter wirtschaftlich - vielleicht für die Köhlerei - genutzt worden sei, erklärte das Landesamt. Als Siedlung sei die Fläche aber ungeeignet gewesen. Falls beim weiteren Bau noch archäologische Funde auftauchten, müsse Tesla sie melden.