München. Der Lkw-Hersteller MAN will bis 2025 auf betriebsbedingte Kündigungen verzichten. Die Jobgarantie gilt für die 20.000 Beschäftigten in Deutschland. "Wir können voll Zuversicht in die Zukunft schauen", zeigte sich Betriebsratschef Saki Stimoniaris zufrieden. Ende September hatten die Betriebsräte der Lkw-Bauer MAN und Scania dem Plan zugestimmt, die Entwicklungsarbeit künftig aufzuteilen: MAN soll die Antriebsachsen entwickeln, Scania die Motoren. Beide gehören inzwischen zum VW-Konzern, der das Geschäft mit schweren Nutzfahrzeugen in einer eigenen Holding gebündelt hat. Chef ist der früheren Daimler-Mann Andreas Renschler.
MAN-Chef Joachim Drees will sein Unternehmen gemeinsam mit Scania und VW im nächsten Jahrzehnt an die Spitze der Nutzfahrzeugindustrie führen. "Mit unserem Zukunftsprogramm bringen wir MAN dafür wieder zurück auf die Spur und haben - nach der notwendigen Neuorganisation der vergangenen Monate - nun genau die Mannschaft an Bord, die wir für ein erfolgreiches Wachstum unseres Unternehmens brauchen."