Der deutsche Arbeitsmarkt entwickelt sich weiterhin positiv. Saisonbereinigt entstanden im März 30.000 neue Arbeitsverhältnisse im Vergleich zum Vormonat. Die Arbeitslosenzahl sank im Jahresvergleich sogar um 608.000 Menschen, also um 1,4 Prozent.
Die Wirtschaftsweisen haben ihre Prognose für 2017 noch einmal auf ein Wachstum von 1,4 Prozent angehoben. Gerade die Automobilindustrie setzt trotz weltweiter Unsicherheiten, Abgas-Skandalen und protektionistischer Bestrebungen der US-Administration weiter auf Wachstum.
"Die Anzahl der Stellenangebote von Automobilfirmen stieg im ersten Quartal 2017 um 29,19 Prozent zum Vorjahr an", erläutert Mariano Mamertino, der für Europa verantwortliche Volkswirt der weltweit führenden Jobseite Indeed. "Wir erleben seit einem Jahr einen kontinuierlichen monatlichen Anstieg um zirka 2 Prozent."
Die deutsche Automobilindustrie investiert deutlich in ihre Zukunft und in neue Entwicklungen. Sie stellt viele neue Fachkräfte ein. "Entwicklungsingenieure sind besonders gefragt. Hier bleiben Stellen im Durchschnitt allerdings schon bis zu 44 Tage unbesetzt. Das zeigt wie sehr exzellente Fachkräfte in der Branche gefragt sind", so Mamertino.
Automobil-Zulieferer Bosch hat kürzlich angekündigt weltweit in diesem Jahr rund 20.000 Fach- und Führungskräfte im technischen und kaufmännischen Bereich einzustellen. Fast jeder zweite dieser Jobs hat Bezug zum Thema Software. (ree)
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