Berlin. Die Darstellung von US-Präsident Donald Trump, deutsche Autobauer fluteten den amerikanischen Markt zulasten heimischer Produzenten, ist aus Expertensicht nicht zu halten. Laut einer Analyse des Branchenfachmanns Ferdinand Dudenhöffer ist es –gemessen an den jeweiligen Marktanteilen –sogar umgekehrt.
US-Konzerne seien in den ersten vier Monaten dieses Jahres in Deutschland bei Pkw und leichten Nutzfahrzeugen auf 18,8 Prozent gekommen. Dagegen hätten deutsche Anbieter in den USA in derselben Zeit 7,3 Prozent des Gesamtabsatzes erreicht. BMW habe dort sogar fast 45.000 Autos mehr produziert als verkauft. Die Münchner betreiben in Spartanburg, South Carolina, ihr größtes Werk.