Für die Sportwagen-Luxusmarke Bugatti soll es im Volkswagen-Konzern einem Bericht zufolge Verkaufspläne geben. Das französische Unternehmen bestätigte die Darstellung einer entsprechenden Meldung im britischen "Car Magazine" am Donnerstag allerdings nicht. "Wir äußern uns nicht zu Spekulationen über die Zukunft der Marke", hieß es am Firmensitz in Molsheim bei Straßburg. Ähnliches war aus der VW-Zentrale zu hören. Zu einem möglichen Abstoßen anderer Nobeltöchter wie Bentley und Lamborghini oder des Motorradherstellers Ducati hatte es ebenfalls schon Gerüchte gegeben. Nun soll das kroatische Unternehmen Rimac Interesse an Bugatti haben.
Bugatti erklärte, man konzentriere sich aufs Tagesgeschäft - und aus derzeitiger Sicht gebe es keinen Grund, weshalb die Marke mit ihren bis zu 1500 PS leistenden, sehr teuren Sportwagen den Besitzer wechseln sollte. Zuletzt habe man positive Ergebnisbeiträge im Konzern abgeliefert, 2019 seien 82 Modelle verkauft worden. Nähere Einzelheiten zu ihren Finanzdaten nennt die Firma nicht. Auch im laufenden Jahr komme Bugatti vergleichsweise gut durch die Krise. Die Corona-Pandemie hat das Luxusgüter-Geschäft nicht so stark erfasst wie den Massenkonsum, wenngleich es auch hier Nachfragerückgänge gab.