München/Rüsselsheim. James ist Programmierer im Silicon Valley und für seinen Jobviel mit dem Flugzeug unterwegs. Früher sind allein fürs Parken am Flughafen horrende Kosten aufgelaufen. Jetzt verdient der junge Mann mit seinem Mini sogar noch Geld, während er durch die Weltgeschichte jettet. Denn statt den Wagen ins Parkhaus zu stellen, lässt er ihnam Straßenrand stehen. Und jeder, der möchte, kann ihn benutzen - gegen eine Gebühr. Denn während James auf Reisen ist, gehört sein Mini zur Carsharing-Flotte des BMW-Ablegers Drive Now.
Noch ist das nur ein Gedankenspiel. Doch im nächsten Jahr will Mini das in einem Pilotprojekt in den USA tatsächlich umsetzen. Die entsprechenden Steuer- und Lesegeräte, die man benötigt, um das Fahrzeug mit der Drive-Now-Chipkarte zu öffnen und zu starten, wollen die Briten für einige Hundert Euro bald als Sonderausstattung anbieten. Und gemeinsam mit ihren Partnern tüfteln sie bereits an Preisstrukturen, den Tantiemen für den Besitzer und an entsprechenden Versicherungen, berichtet Mini-Sprecher Andreas Lampka.