Der österreichische Technologiekonzern AMS Osram hat im dritten Quartal mehr umgesetzt und deutlich mehr verdient. Damit schnitt das an der Schweizer Börse notierte Unternehmen am oberen Ende der Erwartungen ab. Im Schlussquartal zeigen sich allerdings Bremsspuren. Die Aktie verlor daher zum Auftakt mit mehr als 6 Prozent deutlich. Das Analysehaus Oddo BHF monierte, die Aussichten für die letzten drei Monate des Jahres lägen "klar" unter den Erwartungen.
"Wir sehen anhaltende Verknappungen im Halbleiterangebot und Ungleichgewichte in den Lieferketten, insbesondere im Automarkt", teilte AMS Osram zu den Erwartungen für das vierte Quartal mit. Die Knappheit an Komponenten führe zu einer geringeren Produktion der Autohersteller. "Wir erwarten, dass diese Ungleichgewichte bis weit ins kommende Jahr hinein andauern werden und weiterhin von einer reduzierten Verfügbarkeit bestimmter Materialien und Vorprodukte begleitet werden", hieß es weiter. Man versuche, die höheren Beschaffungskosten auf die Preise umzuschlagen.