Zwei Wochen vor dem endgültigen Austritt Großbritanniens aus den EU-Institutionen ist bereits der Druck an der wichtigen Handelsroute über den Ärmelkanal zu spüren. Auf Twitter kursierten Ende der Woche Videoaufnahmen von langen Lkw-Staus an der Zufahrt zum Eurotunnel im englischen Folkestone.
Ein hohes Aufkommen an Frachtverkehr werde in beiden Richtungen bis Weihnachten und dann wieder kurz vor Neujahr erwartet, teilte ein Sprecher der Eurotunnel-Betreiberfirma Getlink auf dpa-Anfrage am Freitag mit. Gründe dafür seien der erhöhte Betrieb in der Weihnachtszeit, medizinische Lieferungen wegen der Coronavirus-Pandemie und die Aufstockung vieler Lagerbestände vor dem Ende der Brexit-Übergangsphase.