Ex-VW-Konzernchef Martin Winterkorn hat nach der Ankündigung von Schadenersatzforderungen gegen ihn beteuert, sich vor dem Auffliegen der Diesel-Affäre korrekt verhalten zu haben. Über seine Anwälte ließ er am Freitag erklären, "alles Erforderliche getan und nichts unterlassen zu haben, was dazu geführt hätte, den entstandenen Schaden zu vermeiden oder geringer zu halten".
Zuvor hatte der VW-Aufsichtsrat nach dem Abschluss einer mehrjährigen Prüfung entschieden, Winterkorn, den früheren Audi-Chef Rupert Stadler sowie einige weitere Manager in Regress zu nehmen. Sie sollen den Untersuchungen zufolge Sorgfaltspflichten verletzt haben.