Smart City-Lösungen werden zu einem neuen Markt für Versorgungsunternehmen, vor allem in mittelgroßen europäischen Städten, zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie, für die Roland Berger Entscheider und Experten aus 50 europäischen Städten mit 100.000 bis 500.000 Einwohnern befragt hat.
Die Versorgungsunternehmen räumen dem Thema Smart City nämliche eine hohe Priorität ein: Im Mittel wollen sie rund 14 Prozent ihres Investitionsbudgets für Smart City-Anwendungen zur Verfügung stellen.
In Deutschland sind das mehr als 4 Milliarden Euro pro Jahr. Lokale Versorgungsunternehmen können dabei als Partner der Städte auftreten. "Sie verfügen über das Know-how sowie die Ressourcen für Planung und Umsetzung von intelligenten Lösungen in den Bereichen Energieversorgung, Mobilität, Wohnen und kommunalen Dienstleistungen", so Roland Berger.
Torsten Henzelmann, Partner von Roland Berger: "Mittelgroße Städte haben oft weniger Kapazitäten, Erfahrungen und finanzielle Möglichkeiten als größere Kommunen, aber ihr Bedarf an Smart City-Lösungen ist mindestens genauso ausgeprägt."
Dies schlägt sich in den Ergebnissen der EU-weiten Umfrage nieder: Für 80 Prozent der Befragten hat das Thema Smart City eine mittlere oder hohe Priorität und etwa genauso viele haben auch bereits entsprechende Projekte initiiert.