Bei der Frequenzauktion für das ultraschnelle mobile Internet 5G werden wie erwartet alle Netzbetreiber mitmachen. Nach Telefónica und Vodafone gab am Freitag auch die Deutsche Telekom bekannt, entsprechende Teilnahemunterlagen bei der Bundesnetzagentur eingereicht zu haben. "Mit der Teilnahme an der Auktion verfolgen wir unser Ziel weiter, die beste Mobilfunkversorgung für Verbraucher und für die Industrie herzustellen", teilte die Telekom mit. 5G sei eine zentrale Zukunftstechnologie für die Digitalisierung. Mitmachen will auch der Online-Konzern United Internet , der bisher vor allem das Telefónica-Netz nutzt und erstmals eigene Funkmasten bauen würde.
5G ist weniger für den Privatkunden relevant, dem das Tempo des bisher schnellsten Mobilfunkstandards 4G für die meisten Anwendungen reichen dürfte. Für die Industrie hat 5G aber eine immense Bedeutung, etwa für Echtzeit-Datenübetragung in selbstfahrenden Autos oder in der Telemedizin.