Peking/Neu Delhi. Zum ersten Mal haben die Behörden in Peking wegen der schlimmen Luftverschmutzung die höchste Alarmstufe "Rot" ausgerufen. Damit gelten von Dienstagmorgen bis Donnerstagmittag weitreichende Fahrbeschränkungen. Einige Fabriken müssen die Produktion herunterfahren oder stoppen. Schulen wurden angewiesen, den Unterricht ausfallen zu lassen, damit die Schüler daheimbleiben können, wie die amtliche Nachrichtenagentur Xinhua berichtete.
Es ist der erste "rote" Alarm seit der Einführung der vierstufigen Gefahrenskala 2013. Er soll bis Donnerstag gelten, wenn günstige Wetterbedingungen nach den Erwartungen der Pekinger Wetterexperten den Smog wieder wegblasen dürften. Die Belastung mit dem gefährlichen Feinstaub mit weniger als 2,5 Mikrometer (PM 2,5) Durchmesser war am Montag nach offiziellen chinesischen Angaben auf 242 geklettert, was als "stark verschmutzt" beschrieben wurde.