Gestiegene Rohstoffkosten haben den Farben- und Lackehersteller Akzo Nobel im ersten Quartal stärker belastet als gedacht. Der bereinigte operative Gewinn stieg zwar im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 9 Prozent auf 163 Millionen Euro, wie das Unternehmen mitteilte. Dabei konnte Akzo zwar einen Teil der höheren Rohstoffkosten an die Kunden weiterreichen, steigerte das operative Ergebnis letztendlich aber nur dank des laufenden Sparprogramms. Analysten hatten im Schnitt ein viel deutlicheres Wachstum auf dem Zettel.
Beim Umsatz trat der Konzern mit knapp 2,2 Milliarden Euro auf der Stelle. Hier bekam das Unternehmen eine schwächere Nachfrage der Autoindustrie nach Lacken sowie einen geringeren Absatz in China zu spüren. Zudem verzichtet Akzo seit einiger Zeit verstärkt auf Erlöse, die mit niedrigen Gewinnmargen einhergehen.