BMW-Chef Oliver Zipse hat eine starke Verringerung des CO2-Ausstoßes seines Unternehmens angekündigt. Bis 2030 wolle man im Vergleich zu den Werten des Jahres 2019 mehr als 200 Millionen Tonnen vermeiden, sagte er auf der Hauptversammlung am Mittwoch. Dabei ist der Ausstoß der Fahrzeuge während der Nutzung eingerechnet. Von Aktivisten und Aktionärsvertretern bekam BMW allerdings zu hören, dass der Konzern zu langsam auf Elektromobilität umsteige.
Janne Werning von Union Investment kritisierte: "Ein halbherziges Bekenntnis zur Elektromobilität reicht im aktuellen Elektro-Hype nicht, um an der Börse erfolgreich zu sein." Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz fragte: "Sie geben sich größte Mühen, nun alle Konzentrationen auf dem Antrieb zu lenken, wollen aber BMW nicht zum reinen E-Auto Hersteller machen. Ist diese Strategie nicht auch wieder ein bisschen zu halbherzig?"