Hohe Metallpreise im Sog der globalen Konjunkturerholung und dem Wachstum der Elektromobilität treiben den Kupferkonzern Aurubis weiter an. Den Hamburgern kommen dabei auch hohe Raffinierlöhne für Kupferschrott, also für das Recycling, sowie eine positive Entwicklung des Marktes für Schwefelsäure entgegen, die bei der Kupferproduktion anfällt. Für das Gesamtjahr (Ende September) sieht Aurubis-Chef Roland Harings das Unternehmen auf Kurs zum Ziel eines operativen Vorsteuergewinns von 270 bis 330 Millionen Euro.
Investoren reichte das aber nicht. So liegt die durchschnittliche Analystenschätzung für diese um Metallpreisschwankungen bereinigte Gewinnkennziffer bereits am oberen Ende der Spanne. Analyst Eggert Kuls von Warburg Research konstatierte denn auch, dass die unveränderte Prognose ein Stück weit enttäuschen dürfte. Aurubis peile aber wohl das obere Ende der Spanne an.