Trotz anziehender Geschäfte im zweiten Halbjahr ist der börsennotierte Batteriehersteller Akasol im vergangenen Jahr nicht aus den roten Zahlen herausgekommen. Unter dem Strich stand ein Verlust von 12,3 Millionen Euro und damit fast doppelt so viel wie im Vorjahr, wie der auf Schwerverkehr und stationäre Lösungen spezialisierte Konzern aus Darmstadt am Freitag mitteilte.
Die Übernahme durch den US-Autozulieferer BorgWarner, deutliche Umsatzsteigerungen im zweiten Halbjahr und mehrere Großaufträge nähren jedoch die Hoffnung auf Wachstum im laufenden Geschäftsjahr.
Die Akasol AG stellt Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lkw, Industriefahrzeuge oder Schiffe her und will von der zunehmenden Elektrisierung schwerer Fahrzeuge profitieren. Derzeit baut das Unternehmen seine Produktionskapazitäten in "Gigafactories" in Darmstadt und in den USA aus. Im Februar war bekannt geworden, dass der in 24 Ländern aktive Autozulieferer BorgWarner das hessische Unternehmen für knapp 730 Millionen Euro übernehmen will. Akasol verspricht sich davon unter anderem neue Marktzugänge.