Der Batteriehersteller Akasol errichtet einen neuen Hauptsitz in Darmstadt. Im Südwesten der Stadt entstehe ab April auf 20.000 Quadratmetern eine neue Hauptverwaltung, eine neue Produktionsstätte sowie ein Test- und Prüfzentrum, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Die Kosten im mittleren zweistelligen Millionen-Bereich wolle das Unternehmen aus Bankkrediten und Erlösen aus seinem Börsengang im vergangen Juni decken.
Die neue Zentrale, die eine viermal so große Produktionsfläche wie die derzeitige Serienherstellung in Langen biete, solle Mitte 2020 eröffnet werden.
Akasol mit rund 110 Mitarbeitern stellt Batteriesysteme für Busse, Bahnen, Lkws, Industriefahrzeuge und Schiffe her. Die Hessen profitieren vom Trend zur Elektro-Mobilität und von der Debatte um dreckige Luft in den Städten. Zu den Akasol-Kunden zählen Konzerne wie Daimler und Volvo.
Das Wachstum von Akasol erfordere eine massive Erweiterung der Kapazitäten, sagte Vorstandschef Sven Schulz. Die neue Zentrale werde die bisherige Niederlassung im Darmstädter Schenck Technologie- und Industriepark ablösen. Die Produktion in Langen bleibe erhalten. Akasol hatte beim Börsengang 100 Millionen Euro eingenommen und plant eine neue Produktion in den USA, die Ende 2019 in Betrieb gehen soll. (dpa)
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