In der Affäre um den früheren Auto-Spitzenmanager Carlos Ghosn hat Renault bei einer Tochtergesellschaft in den Niederlanden zweifelhafte Ausgaben von zusammen rund elf Millionen Euro entdeckt. Wie der Renault-Verwaltungsratmitteilte, gehe es dabei unter anderem um Kosten für Flugreisen des früheren Konzernchefs Ghosn. Es sollten nun rechtliche Schritte gegen Ghosn in den Niederlanden geprüft werden.
Eine Überprüfung der gemeinsamen Tochtergesellschaft mit dem japanischen Partner Nissan bestätigte erste Hinweise, wonach es dort Mängel gab im Hinblick auf die finanzielle Transparenz und Verfahren zur Ausgabenkontrolle.