Der ADAC will bis zu 400 Stellen in seiner Münchner Zentrale streichen und schließt dabei auch Kündigungen nicht aus. Die Belegschaft wurde am Freitag auf einer Betriebsversammlung darüber informiert.
"Die Kosten im Verein steigen schneller als die Einnahmen", sagte Geschäftsführer Alexander Möller. Eine Erhöhung der Mitgliedsbeiträge hat der Autoclub vorerst ausgeschlossen.
Der ADAC hat 20 Millionen Mitglieder. Der Großteil der Beiträge geht an die Regionalclubs und in die ADAC-Versicherungen, der Rest vor allem in die Pannenhilfe. "Wir müssen effizienter und schneller werden", sagte Möller. Sonst drohe 2020 ein strukturelles Defizit von 170 Millionen Euro.