München. Im vergangenen Jahr hat der ADAC zwar mehr Mitgliedsbeträge eingenommen, mit seinen Versicherungstöchtern aber weniger Geld verdient. Die Ausgaben waren zudem höher, weil der Club mehr Geld in seine Pannenhilfe und in die Reform gesteckt hat, die nach dem Skandal nötig war. Die Zahl der Mitglieder stieg um 228.000 auf 19,2 Millionen. Für das laufende Jahr rechnet Präsident August Markl einen vergleichbaren Zuwachs.
Einer aktuellen Umfrage halten 60 Prozent der Mitglieder den Club für glaubwürdig. Mit den Leistungen zufrieden sind 63 Prozent. Das sind zwar weniger als vor der Aufdeckung des Skandals um den Autopreis "Gelber Engel", aber immerhin schon wieder mehr als im Krisenjahr 2014, wie der ADAC hervorhob. Die Mitgliedsbeiträge sollen weder in diesem noch im kommenden Jahr erhöht werden. Der ADAC sei "wirtschaftlich weiter auf stabilem Kurs", sagte Vizepräsident Thomas Burkhardt.