Die Verkaufszahlen von Audi lagen im Mai um 2,8 Prozent unter denen des Vorjahresmonats. Die Ingolstädter lieferten 159.600 Autos aus. Vor allem der Streit mit den chinesischen Händlern schlug erneut negativ zu Buche. Der Absatz auf dem weltgrößten Automarkt, der auch für Audi der wichtigste Markt ist, ging um vier Prozent zurück.
Inzwischen hat sich Audi jedoch mit den Händlern geeinigt und spürt bereits wieder Rückenwind: "Bereits die letzten Mai-Tage haben gezeigt, dass wir eine zügige Erholung der Verkäufe in China sehen werden und rasch zu alter Marktposition zurückkehren", sagte Vertriebschef Dietmar Voggenreiter. Audi will mit einem weiteren Hersteller kooperieren. Die Händler befürchtete deshalb auch den Aufbau eines zweiten Händlernetzes und gingen auf die Barrikaden. Hinzu kam, dass der Markt in den vergangenen Monaten auch allgemein deutlich schwächer war als im vergangenen Jahr.