Absatz von Skoda im ersten Halbjahr gesunken

Im ersten Halbjahr 2019 hat Skoda weltweit 620.900 Autos verkauft, das waren 4,9 Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum. Zur Begründung verweist Skoda auf die schwierige Situation in China. In den ersten sechs Monaten verkauften sie auf ihrem wichtigsten Einzelmarkt knapp 24 Prozent weniger, im Juni lag der Absatz immer noch mehr als 13 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der chinesische Automarkt ist allerdings im Juni wieder gewachsen.

Auf anderen Märkten, vor allem in Europa, sind die Skoda-Verkaufszahlen hingegen gestiegen. In Deutschland, seinem zweitgrößten Markt, verkaufte Skoda im ersten Halbjahr 99.000 Autos, das waren 6,5 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Das meistverkaufte Modell war trotz des anstehenden Modellwechsels im Herbst der Octavia, der im ersten Halbjahr weltweit 185.700 Käufer fand. Im Vergleich zum ersten Halbjahr 2019 bedeutet das einen Rückgang um 11,9 Prozent. Noch schlimmer erwischte es das Topmodell Superb, dessen Absatz um mehr als 23 Prozent einbrach, ebenso wie der des Auslaufmodells Rapid. Gefragt war hingegen das Kompakt-SUV Karoq, dessen Verkaufszahlenmehr als 47 Prozent über dem Vorjahreswert lagen.

"Trotz Unsicherheiten auf den Weltmärkten setzen wir unseren Wachstumskurs gerade in der zweiten Jahreshälfte planmäßig fort. Unsere neuen Kompaktmodelle Scala und Kamiq kommen bei den Kunden schon jetzt sehr gut an", sagte Vertriebschef Alain Favey. Wachstumsimpulse erhofft er sich zudem vom überarbeiteten Superb sowie vom neuen Derivat Superb Scout.

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