Die bayerischen Autozulieferer profitieren neuen Studien zufolge von ihrer geringen Abhängigkeit vomGeschäft mit konventionellen Antrieben. Für die Wirtschaft sei das eine Chance, beim Thema Elektromobilität und autonomes Fahren nicht den Anschluss zu verlieren, sagte der Autoexperte Ferdinand Dudenhöffer bei der Vorstellung einer Studie im Auftrag der Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft (vbw) in München. "Die Herausforderungen für den Freistaat bei diesen Themen sind geringer als anderswo", sagte er. Nur zwölf Prozent der Geschäftsbereiche der Zulieferer entfielen auf Verbrennungsmotoren.
Dudenhöffer befragte für die Studie 61 Unternehmen imFreistaat, die nach der Zahl der Beschäftigten rund 80 Prozent der bayerischenZulieferindustrie abdecken. Sollten im Jahr 2040 auf allen relevanten Märkten der Welt Fahrverbote für Verbrennungsmotoren kommen, müssten 60 Prozent der Unternehmen keine Umsatzeinbußen fürchten, sagte Dudenhöffer.