Neuwagen können von September 2018 an mit einer höheren Kfz-Steuern belastet werden. Dann sollen EU-Vorgaben für realistischere Abgastests greifen und die dann ermittelten Kohlendioxid-Emissionen in die Berechnung der Kfz-Steuer einfließen. Wie der Bundestags-Finanzausschuss am Mittwoch beschloss, wird das Verfahren zur Messung des Schadstoffausstoßes zum 1. September 2018 verbindlich. Für bereits zugelassene Fahrzeuge bleibt alles beim alten.
Früheren Angaben des Finanzministeriums zufolge kann das neue Verfahren für einige ab September 2018 neu zugelassene Pkw zu Mehrbelastungen führen. Aber auch geringere Abgaben sind demnach möglich. Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) hatte in der Vergangenheit bestätigt, dass in den nächsten Jahren mit höheren Einnahmen aus der Kfz-Steuer gerechnet werde - auch in Folge der neuen Berechnung. Da die Kfz-Steuer auf dem Schadstoffausstoß basiere, werde dies Zusatzeinnahmen bringen.