Schweizerische Verbraucherschützer haben im VW-Skandal um manipulierte Abgastests für tausende Autofahrer Klage eingereicht. Die Stiftung für Konsumentenschutz (SKS) will am Handelsgericht Zürich für rund 6000 Autobesitzer Schadenersatz geltend machen. Autobesitzer sollen durch den Abgas-Skandal bei VW finanziell geschädigt worden sein. Die beim Verkauf als umweltfreundlich gepriesenen Autos seien von vornherein überteuert gewesen, begründet die SKS die Schadenersatzklage in einer Mitteilung vom Freitag.
Wegen der Manipulationen der Abgasvorrichtungen hätten die Wagen auf dem Gebrauchtwagenmarkt zusätzlich an Wert verloren. Die Verbraucherschützer gehen von einem durchschnittlichen Schaden von 15 Prozent des Neuwerts der betroffenen Wagen aus.