Voraussichtlich Anfang 2019 werden die Frequenzen für den neuen schnellen Mobilfunkstandard 5G in Deutschland versteigert. Das entschied nun die Bundesnetzagentur. "Der Mobilfunk braucht weitere Frequenzen für den Netzausbau, um die stark ansteigenden Datenvolumina bewältigen zu können. Da die Frequenzen knapp sind, werden sie versteigert", erklärte der Präsident der Aufsichtsbehörde Jochen Homann.
Die fünfte Mobilfunkgeneration soll nicht nur die Datenübertragung für die Nutzer noch schneller machen, sondern auch neue Anwendungen wie das autonome Fahren, Telemedizin oder eine vernetzte Produktion (Industrie 4.0) ermöglichen.
Die Netzagentur will Frequenzen in den Bereichen 2 und 3,6 Gigahertz vergeben. In der Vergangenheit hatten Frequenzauktionen der Bundeskasse Einnahmen in Milliardenhöhe beschert.