Laut einem Medienbericht hat es der VW-Konzern in den USA versäumt, Updates seiner Motorsoftware bei 500.000 Benzinern ordnungsgemäß den Behörden anzuzeigen. Betroffen seien Autos, die von 2009 bis 2017 verkauft wurden, berichtet der "Spiegel" unter Berufung auf interne Untersuchungen von VW. Allerdings gehe es nicht um unerlaubte Software, sondern lediglich um Anmeldungsversäumnisse, wenn etwa Software aus Europa auch in US-Motoren angewendet wurde.
"Zu etwaigen vertraulichen internen Vorgängen, die insbesondere den Austausch mit den zuständigen Behörden betreffen würden, äußern wir uns nicht", sagte der VW-Sprecher. Das Verhältnis zu den US-Behörden ist heikel, schließlich hatten Mitarbeiter in der Diesel-Affäre den Aufsehern gegenüber noch versucht, die Abgas-Manipulationen zu vertuschen. Das kam den Wolfsburgern im Aushandeln insbesondere des strafrechtlichen Vergleichs nicht gerade zugute.