Volkswagen steht im Abgas-Skandal die nächste Milliarden-Rechnung ins Haus. Ein Vergleichsentwurf mit dem US-Justizministerium sieht Strafzahlungen in Höhe von rund 4,3 Milliarden Dollar (4,1 Milliarden Euro) vor, wie VW am Dienstagabend mitteilte. Der Autobauer befindet sich demnach in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Ministerium und der US-Zollbehörde.
Die Ad-Hoc-Mitteilung von Volkswagen zu den Entwicklungen in der "Dieselthematik", wie VW den Skandal nennt, gibt es hier zu lesen.
Mit dem Milliarden-Kompromiss will der Konzern die seit über einem Jahr auf Hochtouren laufenden strafrechtlichen Ermittlungen der US-Justiz beenden. Die Einigung soll auch noch weitere zivilrechtliche Bußgelder umfassen. Volkswagen werden wegen manipulierter Abgaswerte bei Dieselwagen Betrug und Verstöße gegen das US-Luftreinhaltegesetz vorgeworfen.