Jährlich sterben wegen Feinstaubs in der Luft nach Darstellung der Europäischen Umweltagentur EEA rund 400.000 Menschen vorzeitig. Davon entfallen 66.000 Menschen auf Deutschland. Dies geht aus einer neuen Studie hervor. Die Europäische Umweltagentur ist eine Einrichtung der Europäischen Union. Ihre Aufgabe besteht darin, zuverlässige und unabhängige Informationen über die Umwelt zur Verfügung zu stellen.
Zwar wird die Luft der Studie zufolge langsam besser. Doch die hohe Konzentration von Schadstoffen hat laut der EEA immer noch erhebliche negative Folgen für die Gesundheit.
Feinstaub stammt zum einen aus dem Straßenverkehr, aber auch aus der Landwirtschaft, Kraftwerken, Fabriken und Heizungen. Sieben Prozent der EU-Bürger in städtischen Gebieten waren im Jahr 2015 mehr Feinstaub ausgesetzt, als die EU in ihrem Jahresgrenzwert erlaubt. Nach dem strengeren Maßstab der Weltgesundheitsorganisation (WHO), waren sogar acht von zehn Menschen in der EU zu viel Feinstaub ausgesetzt.