Trotz der Corona-Krise hat der Befestigungsspezialist Fischer das Jahr 2020 nahezu auf Vorjahresniveau abgeschlossen. Der Umsatz sank nach Angaben vom Freitag lediglich von 887 auf 872 Millionen Euro. "Korrigiert um Wechselkurseffekte lag der Umsatz sogar bei 877 Millionen Euro und somit genau auf dem wechselkursbereinigten Vorjahresniveau", teilte die Gruppe mit 5200 Mitarbeitern in Waldachtal (Landkreis Freudenstadt) mit. Das sei deutlich besser als nach den ersten Monaten des vergangenen Jahres erwartet. Ein Konzernergebnis teilt Fischer generell nicht mit. Für 2021 wagen die Schwarzwälder mit Verweis auf Unwägbarkeiten während der Pandemie "und teils wirtschaftsunfreundlichen Entscheidungen" keine Prognose.
Dass 2020 besser lief als befürchtet, liegt der Mitteilung zufolge vor allem am Bereich Befestigungssysteme. Hier sei das Geschäft in mehreren Ländern überproportional erfolgreich gewesen. Trotz Einschränkungen für die Automobilbranche durch die Corona-Krise habe Fischer aber auch in der Automotive-Sparte ein stabiles Umsatzergebnis erzielt.