Audi-Betriebsratschef Peter Mosch sieht den Ingolstädter Autobauer um den neuen Vorstandsvorsitzenden Bram Schot im neuen Jahr vor vielen Herausforderungen. "2019 wird kein Spaziergang und Belegschaft und Betriebsrat können nicht immer alleine die Kohlen aus dem Feuer holen", sagte Mosch dem "Donaukurier" (Montag). "Doch wenn Bram Schot jetzt mit dem gesamten Vorstand einen klaren Kurs bestimmt, Prozesse sowie Strukturen neu ordnet und zusammen mit der gesamten Belegschaft an einem Strang zieht, können wir, auch wenn es schwer wird, letzten Endes gestärkt aus der aktuellen Situation hervorgehen."
Zum 1. Januar wird der Niederländer als Nachfolger von Rupert Stadler Audi-Vorstandschef und rückt in den Wolfsburger Konzernvorstand des Mutterkonzerns Volkswagen auf. Dass sich die Arbeitnehmervertreter im VW -Aufsichtsrat dafür eingesetzt hatten, dass Schot auch in den Konzernvorstand aufrückt, sei ein großer Vertrauensvorschuss gewesen, sagte Mosch. Den müsse Schot "nun mit vollem Einsatz für Audi auch in Wolfsburg gegenüber den Audianern rechtfertigen".